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Mehr InformationenMit einem Ausflug nach Dresden werden SchülerInnen eine der Dresdner Sehenswürdigkeiten bestaunen: Den Zwinger.
Der Schulklasse wird dabei ganz besonders auffallen, dass der Zwinger neu in Form gebracht wird. Die Sanierung vieler Gebäude im Zwinger ist bereits vollendet. Nächstes Jahr folgt der Hof. Sind alle Wege fertig, ist das große Ziel die Zwingerbrücke.
Der jetzige Zustand der Zwingerbrücke ist sehr schlecht. Die Erneuerung ist ein Muss. Ein genauer Plan existiert noch nicht, wann und wie der Neubau stattfinden soll ist unbekannt.
Eins steht allerdings fest, solange die Bauarbeiten im Zwinger laufen wird die Brücke nicht angerührt. Für Schulklassen ein guter Zeitpunkt, sich die noch vorhandene alte Brücke anzusehen.
Aus dem Geschichtsunterricht wissen SchülerInnen bereits: Die Brücke hat vieles durchstehen müssen.
1714 ist das Kronentor gebaut. Die Holzbrücke über dem Wassergraben folgte 1718. Lange hielt diese Brücke nicht. Sie wird 1759/60 im Siebenjährigen Krieg von den Preußen entfernt. Erst 1770 neugebaut, wird sie 1780 auch schon wieder aufgelöst und erneuert. Wieder nur von kurzer Dauer. Der Anfang des 19. Jahrhunderts, die Befestigungsanlagen werden nicht gebraucht und verschwinden. Dasselbe gilt für den Graben und die Brücke.
Keine Zwingerbrücke für mehr als 100 Jahre.
Erst in den 1920er Jahren tritt der Gedanke auf die Brücke neu zu errichten. Der Bau der Holzbrücke startet 1929. Im Juni 1930 findet er ein Ende. Wieder erleidet die Brücke einen Rückschlag. Die Bombenangriffe 1945 zerstören große Teile der Brücke, nur der Brückenkopf steht noch. Wenige Jahre später wird sie 1949/50 neugebaut. Die Jahre die folgten sind von einer Sache geprägt: Reparaturen.
Die Geschichte zeigt: Eine neue Brücke muss her.
Für SchülerInnen und BegleiterInnen wird das Besuchen der Brücke ein Erlebnis sein. Geschichte so nah zu erleben und direkt zu bestaunen ist in Dresden keine Seltenheit. Viele Sehenswürdigkeiten in Dresden sind bestens für Ausflüge von Schulklassen geeignet.