Von einer der schönsten Aussichtsplattformen Dresdens die Blicke schweifen lassen?
Schon der Kuppelaufstieg dorthin ist ein entdeckungsreiches Erlebnis und nimmt die Schulklasse mit auf eine faszinierende Reise durch Geschichte und Architektur bis zu einem atemberaubenden Panorama über die Stadt.
Der bedeutendste Steinkuppelbau nördlich der Alpen
Die Frauenkirche, das monumentale, barocke Gotteshaus am Neumarkt, ist das alte und neue Wahrzeichen von Dresden. Sechzig Jahre nach ihrer Zerstörung war der Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche vollendet – ein Werk der Versöhnung und Mahnung zum Frieden. Der im 18. Jahrhundert entstandene Zentralbau mit seiner aufstrebenden Gestalt, der markanten, glockenförmigen Kuppel und der bekrönenden steinernen Laterne wurde originalgetreu rekonstruiert und prägt nun wieder die Stadtsilhouette Dresdens.
Die beeindruckende Steinkuppel der Frauenkirche scheint heute wieder fast schwerelos über ihrem quadratischen Fundament zu schweben, obwohl sie über 12.000 Tonnen wiegt und einen der größten sakralen Sandsteinbauten der Welt überwölbt. Fast dieselbe Kuppel, die in der Nacht des 14. Februar, als der von britischen Bombern entfesselte Feuersturm Dresden verheerte, viele Leben rettete. 300 Menschen hatten da in der Krypta der Frauenkirche Zuflucht gesucht und bis zum 15. Februar um zehn Uhr vormittags hielten die Mauern stand. Dann erst gab das Sandsteingewölbe über dem ausgebrannten Gotteshaus nach. Am Neumarkt stand kein Stein mehr auf dem anderen mehr. Dreihundert Menschen waren gerettet.
Kuppelaufstieg zur Aussichtsplattform
Oberhalb der Kuppel beherbergt die steinerne Laterne die Aussichtsplattform. Aus 67 Metern Höhe kann die Klasse von hier den einzigartigen Ausblick über Dresden und die reizvolle Umgebung genießen.
Bei klarer Sicht reicht der Blick weit in alle vier Himmelsrichtungen bis er im Osten an den Tafelbergen des Elbsandsteingebirges verweilt.
Der Aufstieg selbst ist schon ein Erlebnis. 174 Stufen führen im Treppenturm zunächst auf 29 Meter Höhe. Von hier öffnen sich große Glasfenster, durch die sich den Schülern ein imposanter Blick hinunter in das Kirchenschiff und hinauf zu den Deckengemälden der Innenkuppel bietet. Weiter führt der Weg über schmale Treppen zu einem stufenlos ansteigenden, steilen Wendelgang, der zweieinhalb Mal im Kreis um die Kuppel herumführt. Nicht grundlos heißt er Eselsgang. Über zwei weitere Treppenläufe – einer davon in Form einer steilen Leitertreppe – gelangt die Klasse dann schließlich zur 67 m hoch gelegenen Aussichtsplattform.
Dort eröffnet sich ein wirklich atemberaubender Blick über Elbflorenz und die Umgebung. Die Elbe glitzert in der Sonne, ihrem Lauf kann man mit dem Blick gen Osten über die Waldschlösschenbrücke bis nach Loschwitz folgen. Zwinger und Semperoper, die Brühlsche Terrasse mit den Dampfschiffen der Weißen Flotte – der Blick bleibt kurz an der Kuppel der Kunstakademie hängen, die im Volksmund auch Zitronenpresse genannt wird.
Und falls es bis dahin noch Zweifel gab: Angesichts all der barocken Pracht und Herrlichkeit ringsum wird spätetens jetzt klar: Dresden ist eine der schönsten Städte der alten Welt! Vielleicht muss man erst hier oben gewesen sein, um das zu schauen und zu sehen.
Preise und geführte Kuppelaufstiege
Die Frauenkirche und die Kuppel täglich geöffnet. Schülergruppen zahlen lediglich 3€ pro Nase für den Kuppelaufstieg.
Ein außergewöhnliches Erlebnis ist der geführte Kuppelaufstieg. Neben dem fantastischen Ausblick gibt es dabei noch viel mehr spannende Einblicke. Reservierung allerdings erforderlich. HIER geht es zu den genauen Öffnungszeiten und den Details.